Bau
Prora wurde im Auftrag Adolf Hitlers nach den Plänen des Architekten Clemens Klotz erbaut.
Robert Ley, Leiter der deutschen Arbeitsfront, wurde als Verantwortlicher für den Bau des
Seebads bestimmt. Er legte am 2. Mai 1936 den Grundstein.
Auf der Riesenbaustelle Prora
begann nach 2 Jahren Vorarbeit zwischen 1936 und 1938 der Hochbau. Die größten
deutschen Baufirmen wie Hochtief, Philipp Holzmann AG, Siemens und Dykerhoff bauten
alle Bettenbauten auf vier Kilometer Länge gleichzeitig hoch. Zu Beginn des Krieges
stoppten jedoch die Bauarbeiten abrupt.
Das Seebad Prora sollte nun nach dem geplanten
„Endsieg“ fertiggestellt werden. Da es im Falle eines Krieges auch als Lazarett dienen sollte,
wurden Zwangsarbeiter aus Russland, Polen, Tschechien und Frankreich dazu genötigt den
Rohbau notdürftig auszubauen.